Thomas Wright
Apparat zur Erzeugung von Licht mittels elektrischer Ströme, worauf sich
Thomas Wright, am Copper`s=hill, Grafschaft Surren, am 10. März 1845 ein
Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of arts, Oct. 1847, S 194
Mit Abbildung auf Tab. VI
Die Erfindung besteht in einer Methode ein andauerndes Licht dadurch zu erzeugen,
daß man einem elektrischen Strom auf seinem Wege beständig neue Punkte oder
Flächen von Kohlenstoff darbietet.
Fig. 29 zeigt den dazu dienenden Apparat. A ist das doppelte ringförmige Gehäuse aus
Holz oder einem anderen Nichtleiter der Elektrizität, welches fünf (oder mehr)
Scheiben a, b, c, d, f einschließt, deren Achsen sich in Lagern am Gehäuse a drehen.
Die Scheiben bestehen aus zwei kreisförmigen Platten von Messing, welche zwischen
sich eine Scheibe von Graphit oder Kohlenstoff einschließen, die von etwas größeren
Durchmesser als die Messingplatten, etwa ¼ Zoll dick ist und einen eckigen oder V
förmigen Rand hat. Die Achsen der Scheiben b, d, f drehen sich in Lagern, welche am
Gehäuse a befestigt sind. Die Achsen der anderen Scheiben c,e drehen sich in
Schlitten, welche mittels der Schrauben g,g rück- und vorwärts bewegt werden
können. Man läßt die Scheiben mittels eines endlosen Riemens rotieren, welche um
Rollen auf ihren Achsen geht und mit einem Räderwerk verbunden ist, welches durch
ein Gewicht in Thätigkeit versetzt wird, so daß die Scheiben in langsame aber
gleichförmiger Umdrehung versetzt werden; leitet man nun einen elektrischen Strom
durch die Scheibenreihe, so entsteht ein glänzendes Licht an denjenigen Rändern der
Scheiben, welche an einander liegen. Um einen elektrischen Strom durch die Scheiben