Der Holländische Ingenieur Cornelius Meyer bekam den Auftrag von Papst Clemens X. (* 13. Juli 1590 - † 22. Juli 1676) für eine Studienreise von Perguia bis Rom. Er findet in Roms Straßen holländische Laternen aufgesetzt auf einen Wandausleger aus Holz.Der aus Italien stammende Abbe Laudati aus dem Hause Caraffe, erhielt die Erlaubnis, Mietfackeln und Laternen auszugeben. Die Konzession erhielt er für 20 Jahre unter der Bedingung, nicht nur in Paris, sondern auch in anderen Städten dieses Geschäft zu betreiben.Laternenträger (porte lanternes) und Fackelträger (porte flambeaux) begleiteten das Publikum gegen Vorkasse auf den nächtlichen Gängen. Sie standen in 800 Schritt Abstand über deren Posten sich eine gemalte Laterne als Erkennungszeichen erhob.Für eine Kutsche verlangte er 5 Sols, Fußgänger mussten 3 Sols je ¼ Stunde bezahlen. Jede Laternenträger hatte eine geeichte Sanduhr für das richtige Abrechnen der Ausleihzeit.20 Sols (später Sou) entsprachen 1 Livre.