streetlight - Hamburg Hamburger Leuchten
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Zeittafel 1933 - 1934
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Die Einführung der Doppelwendel, in der mit Argon gefüllten Glühlampe, führte zu einer Steigerung der Lichtausbeute um 10-20%. Der Gedanke geht auf ein 1913 in Österreich gemachtes Patent zurück. Die 1913 gefertigten Doppelwendel hatten eine ungenügende Haltbarkeit und wurden damit nicht weiter verfolgt. Durch die Doppelwendel konnten Haltedrähte eingespart und die Länge der Glühlampe verkürzt werden. So verkürzte sich die Länge einer 40 W Lampe um 17 mm. Die Drahtlänge der Doppelwendel beträgt ca. 1,5 m bei einer 230 V Lampe. Hinzu kam eine Durchschmelzsicherung im Sockel der Lampe, da beim Auftrennen der Doppelwendel ein Lichtbogen entsteht, der einem Kurzschluss gleich kommt. Im Herbst 1933 ging die Doppelwendellampe (D-Lampe), nach einer halbjährigen Versuchsphase bei Großverbrauchern, in die Massenfertigung. Nach 9jähriger Entwicklungszeit wurden die ersten Quecksilberdampflampen 1933 auf dem Markt angeboten. Das bläulich grüne Licht fand nicht bei allen Beifall. Zur Verbesserung der Lichtfarbe wurden zusätzlich Glühlampen eingebaut. Bei der General Electric Co. Ltd. in London wird eine grün leuchtende Leuchtstofflampe vorgeführt. Sie hatte eine Lichtausbeute von 35 lm /W, etwa 3mal so viel wie eine Glühlampe.
1933
1933
Doppelwendel
1953 - Abbildung der Doppelwendel aus "Die Doppelwendellampe für Allgemeinbeleuchtung", OSRAM
1934