Zeittafel 1807 - 1813
Die ersten funktionierten Gaslaternen entwickelte Frederick Albert Winsor
(*1763 - †1830), der deutschstämmiger Kaufmann Friedrich Winzer, der in England
lebte und seinen Namen anglisierte.
13 Gaslaternen von F. A. Winsor erhellten, auf der Pall Mall (City of Westminster) in
London, den Nachtschwärmer dem Weg nach Haus zu leuchten. Da sie mit offener
Flamme betrieben wurden, waren sie noch lichtschwach. Dies war ein
Vorgeschmack auf eine erleuchtete Straße.
Wilhelm August Lampadius (*1772 - †1842), Professor für Metallurgische Chemie
in Freiberg, Königreich Sachsen, stellte mit einer Destillationsanlage in seiner
Wohnung Leuchtgas her. Mit dem Gas betrieb er eine außen angebrachte
“Thermolampe” auch Leuchtofen genannt (Brockhaus, 1809). Es war damit die erste
installierte Gaslampe in Deutschland.
Sir Humphry Davy (*1779 - †1829), Erfinder der Grubenlampe, beschäftigte sich
auch mit der Elektrizität. 1802 brachte er einen Platindraht mit Strom zum
Glühen. 1813 entdeckte er bei seinen elektrochemischen Untersuchungen, dass
sich ein Flammenbogen zwischen zwei Kohlestäben einstellte, unter Verwendung
einer Batterie aus 2000 Elementen (Zink- und Kupferplattenpaaren), der nach dem
er die Kohlestäbe trennte bestehen blieb. Die Stäbe konnte er dabei bis zu 4 Zoll
voneinander entfernen. Unter einer Glocke aus Glas und einer Verdünnung der
Luft auf 6 mm Quecksilbersäule, konnte er den Lichtbogen bis auf 6 Zoll halten.
Davy war der erst, der einen stehenden Lichtbogen erzeugte.
1811
Lichtbogen einer
Bogenlampe
1807
1813
Quelle: wikipedia.org
Sir Hamphry Davy