Hamburger Beleuchtung 1962
In den Vier- und Marschlanden werden die Hausanschlüsse, die noch über
Freileitungen versorgt werden auf Erdverkabelung umgestellt. Auch die
Öffentliche Beleuchtung ist betroffen. Hierzu mussten neue Peitschenmasten
gestellt und an die Erdkabel angeschlossen werden. Bis zum vollständigen
Anschluss aller neuen Beleuchtungsmasten, musste die Freileitungsmasten mit der
öffentlichen Beleuchtung stehen bleiben.
An der Einfädelung „Georgswerder Knoten“ wird mit Hochdruck gearbeitet. Hier
sollen 12 neuartige, von innen beleuchtete, Vorwegweiser von je 15 qm Größe
angebracht werden. Weiter sind 12 Transparente, die mit seitlich angebrachten
Strahlern beleuchtet werden sollen, vorgesehen. 4 km Erdkabel wurden von der
ÖB verlegt. Die an den 18m langen Schilderbrücken angebrachten Transparente
sind begehbar, um bei Störungen der Beleuchtung, nicht den Autoverkehr zu
stören. Sie bestehen aus einem glasfaserverstärktem Polyesterharz, dass leichter
ist als Aluminium.
Zu Versuchszwecken wurden vorab an der Billhorner Brückenstraße an der
Eisenbahnbrücke diese neuen Transparente angebracht und getestet.
Nach dreijähriger Bauzeit, wird am 8. November der Deichtortunnel eröffnet. Der
Tunnel mit einer Länge von 123 m ist mit 786 Leuchtstofflampen a 65 Watt
beleuchtet. Zusätzlich für die Notbeleuchtung 40 Leuchten mit 60 Watt
Glühlampen. Etwa 7 km Kabel wurden verarbeitet. Ein von Osarm entwickeltes
Verfahren, zur Herabsetzung der Lichtleistung von Leuchtstofflampen, wurde hier
erstmalig eingesetzt.
1962
Vier- und Marschland
Beleuchtete Transparente
Kabellegung
BAB Georgswerder Knoten
Deichtortunnel