Geschichtliche Entwicklung der Beleuchtung
Ob es in der Zeit vor 300 n. Chr. eine öffentliche Straßenbeleuchtung gab, ist nicht
eindeutig belegt. Denkbar sind Fackeln oder auch Feuerschalen, die Straßen, Plätze
oder nur Örtlichkeiten beleuchteten.
Die nachfolgenden Daten und Fakten sollen Ihnen einen ersten Überblick über die
Entwicklung der Beleuchtung geben.
Sie werden kontinuierlich erweitert, wenn es neue Hinweise und Quellen gibt.
Schalenlampen aus Ton oder auch Mulden in Steinen, gefüllt mit tierischen Fetten
und einem Docht aus Pflanzenfasern, wurden schon vor über 15000 Jahre vor Chr. in
verschiedenen Regionen benutzt. Der Fund einer Schalenlampe aus rotem Sandstein
in der Höhle von Lascaux, deren Alter auf 17000 bis 19000 Jahre geschätzt werden,
zeugen davon.
Strabon (* etwa 63 v. Chr.; † nach 23 n. Chr.) verfasste viele geschichtliche
Anmerkungen, unter anderem, dass die Troglodyten (Höhlenbewohner) Fackeln zum
Vertreiben von wilden Tieren des Nachts benutzten.
Eine einfache und primitive Art der Beleuchtung schildert Homer (um 700 v. Chr.) in
der Odyssee mehrfach, die aus trockenen Späne aus Kienholz bestand. Ebenso
werden Feuerbecken oder Leuchtpfannen beschrieben, die sowohl Licht als auch
Wärme abgeben.
bis 300 n. Chr
Zeittafel bis Jahr 300 n. Chr.