Gleichzeitig zum Verkehrssteuergerät VSA-500 wurde ein neuer Typ von Verkehrsrechner der Fa. SEL in Hamburg eingeführt. Er übertrug die Programme, 8 Signal-, ein Orts- und das Ausschaltprogramm, mittels eines Impulstelegramms zur LSA. Zur zeitlichen Steuerung wurden U- und I-Impulse geschaltet. Mit dem U-Impuls wurde eine Programmumschaltung durchgeführt und die Signalanlage synchronisiert. Mit den I-Impulsen konnten Signalprogramme mit gleichem Phasenablauf verlängert oder verkürzt werden. Sowohl die Programm- als auch die Steuerimpulse wurden überwacht. Der Verkehrsrechner konnte bis 100 Lichtsignalanlagen steuern.Das BS II Gerätin adernsparender Technik[153] der Fa.Siemens wurde 1965 auf den Markt gebracht. Es konnten bis zu 20 Bausteine in einem vorverdrahtetenRahmen gesteckt werden. Das Gerät hatte eine Signalsicherung mit Strom-Relais für Rot-Lampen und Spannungsrelais für die Grün-Lampenüberwachung.In den sogenannten BS Bausteinen für die Fahrzeugsignale war ein Schrittmotor eingebaut. Die Ansteuerung erfolgte durch eine adernsparende Übertragungs-technik vom Verkehrsrechner mit schwachen und starkem Gleichstrom und unterschiedlicher Polarität. Über ein Adernpaar konnten zwei BS Bausteine angesteuert werden. Im 1. Baustein fand die Überwachung der Leitung (Ruhestromüberwachung) von der Zentrale statt (schwache Stromstufe). Ein starker Strom führt zum Ansteuern des Schrittmotors, der die Signalfolge Rot-Rot/Gelb-Grün schaltet. Wird wieder die