1939 sind insgesamt 19 Lichtsignalanlagen in Hamburg in Betrieb.Der Krieg hinterließ auch hier seine Spuren. Von den 19 Anlagen blieben noch 4 funktionstüchtige übrig.In diesem Jahr begannen die Planungen für Lichtzeichenanlagen, die von einer Zentralsteuerapparatur (Vorläufer des Verkehrsrechners) gesteuert werden sollen. Die zu steuernden Verkehrssignalanlagen mussten alle auf die gleiche Umlaufzeit eingestellt sein. Nur dann konnte eine “Grüne-Welle” für die Fahrzeuge erreicht werden. An den Kreuzungen Loignyplatz, Alsterufer-Esplanade, Ferdinandstor-Ballindamm und Stephansplatz sollte damit der Verkehrsfluss verbessert werden. Elektronik gab es noch nicht. Zum Einsatz kamen einfache Walzenschaltwerke. Eine Änderung der Umlaufzeit konnte durch das vertikale Verschieben des Motors an der Kupplungsscheibe erreicht werden. Die Umlaufzeit konnte zwischen 30 und 130 Sek. variieren. Zu sehen in den Original-Plänenvon Firma Jähnig aus dem Jahr 1951.