Alle öffentlichen Bogenlampen mit altem System, die bis 1901 auf den Straßen zum Einsatz kamen, erfuhren durch mit T.B.-Kohlen ausgestattet Flammen-bogenlampen eine deutliche Verbesserung der Ausleuchtung. Sie geben bei gleichem Verbrauch die dreifache Lichtstärke ab. T.B.-Kohlen sind Effektkohlen mit Leuchtzusätzen wie z.B. Kalziumsalze (gelbliches Licht), Bariumsalze (weißliche Licht) oder Strontiumsalz (rötliches Licht). Dem zufolge wurde auf beiden Jungfernstiege und den Alsterdamm die Stromstärke von 8 auf 10 Ampere und auf dem Rathausmarkt und dem Holstenplatz von 10 auf 15 Ampere erhöht und den Bedürfnissen der besseren Beleuchtung angepasst.Die Ausstattung von neun Fährpontons im Hafen mit Metallfadenlampen ist eine Neuerung. Noch fehlen Erfahrung, wie sich die Metallfadenlampen für 110 Volt bei Erschütterung durch das Anlegen der Fährschiffe verhalten. Die vorab angestellten Versuche verschiedener Lampen-Fabrikate bezüglich Fadenbruchs waren befriedigend. Sie brauchten im Vergleich zur Kohlenfadenlampe gleicher Lichtstärke nur 1/3 des Stroms.Das Versuchsergebnis mit 220 V Metallfadenlampen auf Pontons stand noch aus.