Paul Arnheim hatte auch die Idee, Signallampen an einem Kreuzung über eine Fernleitung zu steuern. Das Prinzip wurde schon in der Fernmeldetechnik eingesetzt. Über eine Doppelleitung und der Erde konnten Relais geschaltet werden. Mittels einer zentralen Schalteinrichtung, einem Walzenschaltwerk, sollten die Lampengruppen in stets gleich bleibender Reihenfolge geschaltet werden. So konnte man sämtliche Verkehrslichtsignalmasten von einer Zentrale aus steuern, was zur Einsparung von Personalkosten führte. In seiner Steuerung war auch eine Überwachung auf Ausfall einer der drei Signalglühlampen (Rot-Weiß-Grün) vorhanden, die dann der Zentrale gemeldet wurde. Auch eine Aderunterbrechung oder Vertauschung führte zu einer Fehlermeldung in der Zentrale.Patentiert wurde seine „Schaltungsanordnung für elektrische Signallampen, die aus der Ferne über eine Doppelleitung und Erde mittels in den beiden Fernleitungen liegender Relais entsprechend ihren jeweiligen Erregungen eingeschaltet werden“ am 6. Dez. 1925 unter der Nr. 451 636 vom Reichspatentamt.In wieweit diese Erfindung in Hamburg eingesetzt wurde, ist nicht bekannt.