Das GST Signal-Schaltgerät der Firma Siemens[151] wird, mit Anpassungen an die Hamburger Wünsche, wie erweiterte Rückmeldungen an den Verkehrsrechner und ein anderes Bedienfeld, unter der Typenbezeichnung GSHeingeführt. Es ist ein vollelektronisches, mit TTL Schaltkreisen, aufgebautes Signalschaltgerät. Die Verbindungen der einzelnen elektronischen Baugruppen ist in Löttechnik ausgeführt. Die Signalgruppen werden vom Verkehrsrechner direkt gesteuert (Signalgruppenfernsteuerung), d. h. das die Programmparameter wie Phasenablauf und Zeiten von der Zentralrechner bestimmt werden. Die Übertragung zum Schaltgerät erfolgte mittels Tonfrequenz-Multiplexverfahren (TST-20) in adernsparender Technik. Über 3 Adernpaare konnten 30 Signalgruppen gesteuert werden. Es wurden 2 Ausführungen angeboten, mit 21 und 30 Fahrzeug- und Fußgängergruppen. Als Zeitbasis diente die Netzfrequenz. Für den Ausfall des Verkehrsrechner war ein Ortsprogramm vorgesehen.Das GST Gerät hatte eine, in fehlersicherer Technik vollelektronisch ausgeführte Signalsicherung. Sie verhinderte das ungewollte Leuchten von Grün-Lampen und das ungewollte Ausfallen von Rot-Lampen.Die Lampenschalter waren mit Triac Halbleiterschaltern bestückt und damit verschleißfrei. Das Gerät wurde bis 2004 eingesetzt.