Hamburger Beleuchtung 1953
„Die Beleuchtung der Neuen Lombardsbrücke soll nicht nur eine möglichst
gleichmäßige und ausreichende Ausleuchtung der Fahrbahn, Rad- und Gehwege
gewährleisten, sondern sie mußte sich auch der architektonischen Gestaltung der
neuen Brücke anpassen, außerdem aber auch, wie die Brücke selbst., sich gut dem
Stadtbild einfügen, und zwar sowohl bei Tage als auch bei nächtlicher
Beleuchtung. ……..
Aus diesen Gründen war nach eingehenden Versuchen einer vorwiegend
tiefstrahlenden Leuchte der Vorzug zu geben. Unter Berücksichtigung
konstruktiver und betriebstechnischer Gesichtspunkte wurde dann eine moderne
Straßenbeleuchtung entworfen, die mit der Gestaltung der Brücke im Einklang
steht. Die beiderseits der Fahrbahn einander gegenüber aufgestellten
Beleuchtungsmaste der Brücke stehen in Abständen von 26 m auf den Fußwegen,
je 40 cm von den Radwegen entfernt. Es sind schlanke, sich nach oben
verjüngende Stahlmaste, an deren zur Fahrbahn gebogenen Enden mit einer
Ausladung von 2 m die gut geformten Leuchtenträger angebracht sind. Die
Lichtpunkthöhe beträgt 8,30 m. Jede Leuchte ist mit drei Leuchtstoffröhren von
1,20 m Länge bestückt, so daß die Fahrbahn ausreichend hell und gleichmäßig
beleuchtet wird.
Die Fußgängerdurchgänge unter der Brücke werden durch Leuchtkörper
beleuchtet, die in je 8 Nischen der Druckplatten des Überbaus eingebaut sind.
Durch diese Leuchten wird gleichzeitig die angrenzende Wasserfläche unter der
Brücke mit aufgehellt.“*
* Quelle: „Die Neue Lombardsbrücke“ , Herausgegeben von der Freien und Hansestadt Hamburg
Baubehörde, April 1953, Verlag Ludwig Schultheis Verlag
1953