Hamburger Beleuchtung 1889 - 1891
1889 war das Versorgungsnetz vollständig in Betrieb. In
einem Radius von 400m um die Centralstation, dem
Versorgungsgebiet, konnte sich jeder Private mit Strom
versorgen lassen. Die Straßenbeleuchtung mit
Bogenlampen wurde auf den Jungfernstieg, den Neuen
Jungfernstieg und dem Alsterdamm (heute Ballindamm)
erweitert.
Altona bekommt eine Centralstation, die auf Kosten der Fa. Schuckert gebaut
wird, um den Bereich zwischen der Friedrichsbader Str. (Holstenstr.), Lohmühlen
(Esmarchstraße), Hamburger Grenze, Bahnhofsstraße bis zur Elbe mit Strom und
Licht zu versorgen. Der Vertrag lief bis 1911. An dem Verkaufsgewinn war Altona
prozentual beteiligt.
Die Stromversorgung der Bogenlampen auf dem Rathausmarkt, des Senats- und
des Sitzungsaales der Bürgerschaft wurden vom 1. Januar ab von der
Centralstation in der Poststraße übernommen.
Mit der vorzeitigen Kündigung des Vertrages zu 31. März 1891 seitens Carl
Haase, übernahm die Stadt nicht nur die Elektrizitätswerke, sondern auch die
Gaswerke. Die Betriebsführung der Gas- und Elektrizitätswerke übernimmt die
Finanzdeputation „Section für das Beleuchtungswesen“.
1890
1889
1891
ca. 1890 Jungfernstieg