Zur Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals am 19. Juni, wurde für das Kaiserfest auf der Binnenalster eine künstliche Insel, unter der Führung von Andreas Meyer Oberingenieur in Hamburg, geschaffen. Für eine Fläche von 5993 qm wurden 723 Pfähle in die Alster gerammt. Auf einem 23 m hohen Leuchtturm befand sich ein elektrischer Scheinwerfer von 90 Ampere Stärke. Die Hamburgischen Electricitäteswerke versorgten die Insel, über sechs in der Alster versenkte Kabel. Insgesamt 5500 Glühlampen erleuchteten die Konturen der Zelte, des Turms, der künstlichen Felsen und Beete. Acht Bogenlampen und zwei Scheinwerfer waren für die Beleuchtung vorgesehen. Für die Bogenlampen wurde auf jede moderne Unterstützungsform (Kandelaber) verzichtet. So wurde eine Bogenlampe von zwei Walfischrippen getragen. Eine andere an einer weit herausragenden Gaffel am Turm angebracht und eine weitere am Hotel St. Petersburg am Jungfernstieg installiert. Sie leuchtete fast die gesamte künstliche Insel aus.