Der russische Ingenieur Pavel Nikolayevich Yablochkov (*1847 - †1894) entwickelte eine elektrische Kerze, auch “Jablochkoff-Kerze” genannt. Zwischen parallelen angeordneten Kohlestiften befand sich Gips. Für die Erstbenutzung verband ein darüber gelegtes Graphit-stäbchen die Kohlestäbe. Nach dem Einschalten des Stroms, verbrannte das Graphitstäbchen und zündete den Lichtbogen. Die Kerze hatte eine Brenndauer von ca. 2 Std. Zur Verlängerung der Brennzeit, wurden 4 J.-Kerzen in einer Lampe betrieben und kam auf eine Zeit von 6-9 Std. 1878 wurden sie in London zur Beleuchtung von Plätzen (Victoria Ufer, Billingsgate fish market), Gebäuden und den Docks eingesetzt.„Was das elektrische Licht betrifft, so ist viel dafür und viel dagegen gesagt worden. Ohne Widerspruch befürchten zu müssen, glaube ich behaupten zu können, dass mit Ende der Pariser Weltausstellung 1900 auch das elektrische Licht enden wird. Anschließend werden wir nie wieder davon hören.“(Professor Erasmus Willsen (*1809 - †1884), Universität Oxford im Jahre 1878)