Zeittafel 1901 bis 1902
Peter Cooper-Hewitt (*1861 - †1921), ein amerikanischer Elektroingenieur,
entdeckte, wenn er Strom durch eine mit Quecksilber gefüllte Röhre fließen lässt,
das sie blau-grünes Licht abstrahlte. Diese Lampe hatte eine 8-mal höheren
Wirkungsgrad, wie eine gewöhnliche Glühlampe. Das abgestrahlte Licht ließ die
Farbe Rot braun erscheinen und weiter erwies sich die Lampe als umständlich zu
bedienen. Die dünne Glasröhre mit je einer Elektrode auf jeder Seite, war ca.
1,2 Meter lang. Auf einem Ende befand sich ein Pool für das Quecksilber. Etwa
ein Pfund Quecksilber (etwa 500g) wurden benötigt.
Am 17. Sep. 1901 erhält er das U.S. Patent Nr. 682,692 auf diese Lampe. 1902
gründet er, zusammen mit George Westinghouse, die Cooper-Hewitt Electric
Company zur Herstellung und zum Vertrieb dieser neuen Lampe.
1919 kaufte General Electric das Unternehmen und entwickelte die Lampe weiter.
Adolphe A. Chaillet (*1867 - †1941), wetteiferte mit Thomas Edison um die
Fertigung der besten Glühlampe. Die Lampe sollte eine längere Haltbarkeit haben,
als die derzeit auf dem Markt befindlichen. Das von ihm verwendete Filament
bestand aus Carbon und war als dreifach Schleife ausgeführt. Sie erreichte eine
30% höhere Helligkeit, als vergleichbare, bei geringerem Energieeinsatz. Am 3.
Juni 1902 erhielt er unter der Nr. 701.295 ein Patent darauf. Die Glühlampen
wurden von der Fa. Shelby Electric Company, Ohio, gefertigt, in der Chaillet tätig
war.
Eine diese Lampen (Centennial-Lamp) ist heute noch in Betrieb und zwar in der
Feuerwache von Livermore, California. Sie leuchtet seit 1901 mit kurzen
Unterbrechungen.
1900
1902
1902 - Chaillet Glühlampe
1901 - P. C. Hewitt