Durch die immerwährenden Kriege und Wirren im Mittelalter, konnte es zu keiner technischen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung im europäischen Raum kommen.Erst gegen Ende des Mittelalters findet die Straßenbeleuchtung den Weg nach Nordeuropa. Man verwendete Öle oder Fette als Brennstoff für Lampen und harzreiche Holzspäne, den Kienspann, zum Beleuchten. Diese spendeten ein kärgliches Licht. In den meisten Städten musste der Gastgeber den Besucher nach Hause begleiten, ihm also „heimleuchten“. Denn es fehlte an Licht in den Straßen.Die Gefahr auf den dunklen Straßen überfallen zu werden und zu Tode zu kommen, war groß. Eine Grafik aus Paris zeigt den Totenglöckner der durch die Straßen geht.Gegen Ende des 14. Jahrhundert kannte man schon das Klempnerhandwerk. Gebrauchsgüter des Alltags wurden von ihnen hergestellt, unter anderem Lampen und Blechlaternen. Hamburg verfügte in dieser Zeit, mit Ausnahme des Rathauses, an dem 1382 eine Öllampe angebracht wurde, über keine öffentliche Straßenbeleuchtung.