Fortsetzung:Kraftverlust durch Wärmeerzeugung - bei Gas nahezu das Dreissigfache der Lichterzeugung - unvermeidlich ist. - Diese theoretische Behauptung, findet ihre praktische Bestätigung in den Betriebskostenberechnungen aller jener Anlagen, welche nicht unter geradezu ungünstigen Verhältnis en zu leiden haben. Wir sind gerne bereit, für projektirte Anlagen genaue Betriebskostenberechnungen vorzulegen.Wenn diese thatsächlichen Vorzüge des elektrischen Licht in ihrem vollen Umfang gewürdigt werden, so muss man auch zugeben , dass es jetzt an der Zeit ist, nicht mehr auf ein "ungewisses Besseres" zu warten, sondern das "effektiv Gute" was jetzt geboten wird zum eignen Vortheil auszunutzenDies ist ein Ausschnitt aus dem “Prospect über elektrische Beleuchtungs-Apparate” der Fa. Spiecker & Co aus Köln. Friedrich von Hefner-Alteneck (*1845 - †1904) erreicht, dass eine von ihm entworfene Amylacetat-Lampe (Hefner-Lampe) als Normlicht der von physikalisch-Technischen Reichsanstalt eingeführt wurde. Sie brennt mit Amylalkohol bei einer Flammenhöhe von 40 mm mit einem 8 mm Docht-Durchmesser. Diese Flamme entspricht der Lichtstärke einer Hefner-Kerze (1 HK = 0,903 cd [Lichtstärke = Einheit in Candela]).
1886
1890
Zeitungsmeldung in der “Elektrotechnischen Zeitung” 1886