Thomas Wright
zu leiten, kann man einen Draht einer galvanischen Batterie mit der Achse der Scheibe
b, und den anderen Draht mit der Achse der Scheibe f verbinden; um aber an Kraft zu
sparen, zieht es der Patentträger vor, die Batterie in vier Theile zu trennen und auf
jedes Scheibenpaar einen besonderen Strom mittels der Drähte h1, h2, h3, h4 und i1,
i2, i3, i4 zu leiten. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, müssen die Scheiben c, e
in Contakt mit den Scheiben b, d, f durch drehen der Schrauben g, g gebracht werden:
und sobald der elektrische Strom hergestellt ist und die Berührunspunkte hinreichend
erglühen, muß man die Scheibe c, e außer Berührung mit den anderen Scheiben
bewegen, wo dann ein glänzendes und permanentes Licht an den anliegenden Theilen
der Scheiben sich entwickeln wird, so lange als die Scheiben in Rotation erhalten
werden und der elektrische Strom hindurchgeht.
Damit das elektrische Licht gleichförmig zerstreut wird, schließt man den Apparat in
eine geschliffene Glaskugel j ein; soll alles Licht in eine gewisse Richtung gelangen,
so wendet man eine geeignete Anordnung von Reflectoren an, wie z.B. in Fig. 30,
wodurch alles Licht in der Richtung k, l reflectiert wird.
Abschrift aus dem "Polytechnisches Journal",Jahrgang 1847, Dritte Reihe, Sechster
Band, Seite 267-268, Herausgeber Dr. Johann Gottfried Dingler und Dr. Emil
Maximilian Dingler, Verlag Gotta`schen Buchhandlung
Quelle:
Titel:
Wright's Apparat zur Erzeugung von Licht mittelst elektrischer Ströme.
Autor:
Wright, Thomas
Fundstelle:
1847, Band 106, Nr. LV. (S. 267–268)
URL:
http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj106/ar106055
Apparat zur Erzeugung von Licht
mittelst elektrischer Ströme