“Goldene Jünglinge standen auf schöngebauten Altären( die eine Art Kandelaber waren bestückt mit Kienspänen)um den Gästen im Saale(im Palaste von Alkinoos)beim Schmausen zu leuchten”Odyssee. XII, 100.Homer musste die Lampe (φανο) schon gekannt haben, denn er beschreibt in derOd. XIX, 34; “voran ging Pallas Athene mit der goldenen Lampe, und verbreitete leuchtenden Schimmer”.Aristohpanes (*ca 450 V. Chr.: † 380 v. Chr.) beschrieb in seinem Stück “Wespen” einen Knaben, der von den Alten darauf hingewiesen wird, nicht so verschwenderisch mit dem Öl für die Lampen umzugehen (246 - 258). Diese Lampe hatte einen Docht, den der Knabe mit den Fingern putzte. Öl muss zu dieser Zeit sehr teuer und rar gewesen sein. Dies ein Hinweis, das die Lampe zum Beleuchten des Heimwegs benutzt wurde.Laternen (lat. laterna - von latere = verborgen sein) gab es wohl schon zu Hippokrates Zeiten um 3600 v. Chr., der ihnen gedenkt.Alexander der Große (*356 v. Chr.) soll sie in Griechenland eingeführt oder verbreitet haben. Die Erfindung wird von Clemens Alexandrinus (* 150 n. Chr; † 215 n. Chr.) den Ägyptern zugeschrieben.Zum Aussehen dieser Laternen finden sich keine Hinweise.